Der Fastentag beginnt mit einem morgendlichen Kräutertee. Wer möchte, geniesst dazu eine Teelöffel Honig und einen Zitronenschnitz. Mittags oder abends gibt es frische Gemüse-Kartoffel-Brühe und verdünnte Frucht- und Gemüsesäfte – insgesamt einen halben Liter pro Tag. Über den Tag verteilt sollten Sie ausserdem zwei bis drei Liter Kräutertee und stilles Wasser trinken.

Die Ausscheidung von Überflüssigem aus dem Körper ist eines der wichtigsten Fastenziele. Fördern lässt sich die Entgiftung durch reichliches Trinken und Bewegung. Aber auch Bürstenmassagen, Wechselduschen, Atemübungen, Zungenschaben, regelmässige Einläufe zur Darmreinigung und die Einnahme von Heilerde, die Giftstoffe bindet, helfen dem Körper dabei, Schädliches und Störendes loszuwerden.

Mindestens 60 Minuten Bewegung stehen an jedem Fastentag auf dem Programm. Wandern, Yoga, Schwimmen, Gymnastik – alles ist möglich, solange man nicht an und über seine Leistungsgrenzen geht. Ebenso wichtig sind regelmässige Ruhepausen mit Lesen, Meditieren oder einem Mittagsschlaf.

Fasten heisst auch: Verzicht auf alltägliche Gewohnheiten üben. Der ständige Blick aufs Handy, die allabendlichen TV-Nachrichten, die Auseinandersetzung mit Freunden und Familie und vieles mehr sollten beim Fasten für ein paar Tage in den Hintergrund treten. Wer es schafft, den Blick einige Zeit lang mehr nach innen zu richten, ist danach den Herausforderungen des Alltags besser gewachsen.

Ja, Fasten tut gut und ist gleichzeitig eine grosse Herausforderung für den Körper. Deshalb kann es manchmal auch zu Unannehmlichkeiten kommen. Kopfschmerzen, niedriger Blutdruck, sehr intensive, nicht immer angenehme Träume und andere Beschwerden können kurzzeitig auftreten. In solchen Fällen stehen wir Ihnen mit Rat und Tat zur Seite.